Wer kennt nicht den Spruch "Reisen bildet" oder "Reisen erweitert den Horizont". Reisen im Sinne von Urlaub machen war bis vor etwa 60 oder 70 Jahren für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ein Fremdwort. Reisen vor über hundert Jahren waren außergewöhnlich. In einem kleinen, unscheinbaren Heft, das sich im Kulturarchiv befindet, hat die Lehrerin Becks aus Würselen die Stationen einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen Freizeit-Pilgerreise nach Lourdes aufgezeichnet.

Ausschnitt aus den Reisebericht der Lehrerin Becks (Kulturarchiv Würselen)

Die Reise begann am 9. August 1908 mit der Abfahrt ab Aachen Hbf. um 8.49 Uhr. Erster Zwischenstopp war in Düren. Danach erfolgte die Weiterfahrt nach Euskirchen. Von dort
Weiterfahrt um 14.11 Uhr in Richtung Trier. Über Saarbrücken und Saargemünd gelangte der Zug nach Straßburg, Um 20.27 Uhr erreichten die Reisenden die damals noch deutsche Stadt. Nach der Übernachtung dort nahmen sie die Gelegenheit war zur Besichtigung der schönen Stadt. Am Abend Weiterfahrt nach Paris, das um 6.15 Uhr erreicht wurde.

Den ganzen Text von Heinz Josef Küppers finden Sie hier:

Rückschau Reisen bildet