Im Kulturarchiv Würselen werden auch alte Fotos gesammelt. Fotos erzählen viel über die Geschichte unserer Stadt. Oft aber werden sie achtlos weggeworfen, weil man sich nicht vorstellen kann, dass sie wichtige Mosaiksteine für das Verständnis unserer lokalen und regionalen Geschichte sind.Nur ein Haus in einer Straße, wer weiß wo? Personen, die man nicht mehr zuordnen kann? Arbeiter in einer Fabrik, aber die gibt es doch schon lange nicht mehr und die kennt ja keiner? Oft wird verkannt, wie wichtig solche Fotos für die Baugeschichte, die Industrie- und/oder Vereinsgeschichte sein kann.Unsere Bitte: Nicht wegwerfen! Bringen Sie die Fotos ins Archiv oder melden Sie sich bei uns, wir holen sie gerne ab. In letzter Zeit erhalten wir vermehrt alte Fotos und Dokumente, und wir können daraus großartige Schlüsse ziehen.Helfen Sie uns - herzlichen Dank!
Nach erfolgreicher Ausbildung: Hauswirtschafterinnen im Garten des Klosters St. Antonius. Das Bild wurde von Josef Maaßen zur Verfügung gestellt.Wer kennt eine oder mehrere dieser jungen Frauen? Wann wurde das Foto gemacht?
Das Foto aus dem Jahre 1909 zeigt Arminia Weiden und ist das z.Z. älteste bekannte Foto eines Fubballvereins in Würselen. Stehend v.l.n.r. Josef Dederichs, Josef Otten, Josef Aretz, Christian Wolter, Peter Thevis; in der Mitte v.l.n.r.: Heinz Bülles, Josef Müller, Josef Dautzenberg; vorne v.l.n.r. H. Beckers, Lambert Vecqueray, Joseph Thelen.Das Bild stammt aus dem Nachlass von Hans Strack, Heinz Josef Mangez hat es für uns entdeckt.Wer kennt Informationen zu diesem Verein? Er wurde nie Mitglied des Westdeutschen Spielverbandes, hat vermutlich also nur einige Jahre gespielt.
Die beiden Bilder haben ihre eigene Geschichte.
Das Foto der Hauswirtschafterinnen, die im Kloster St. Anntonius in der Kloster/Ecke Lehnstraße ausgebildet wurden, stammt von Josef Maaßen, der eine Fülle von Fotos für das Kulturarchiv zur Verfügung stellte – aus der Schulzeit, vom Sport und aus der Familie.
Das Foto von Arminia Weiden stammt aus dem Nachlass des Broichweidener Heimatforschers Hans Strack, dessen Nachlass dem Kulturarchiv zur Verfügung steht und von Heinz-Josef Mangez von der Geschichtswerkstatt Würselen ausgewertet wird.
Herzlichen Dank für die Überlassung dieser wichtigen Dokumente der Heimatgeschichte.
Wir wünschen uns, dass Viele diesen Beispielen folgen.