In der Rubrik Rückblende erinnern wir an Geschehnisse, Geschichten und Personen aus früherer Zeit, oft in Zusammenhang mit anstehenden Jahrestagen.

1818 - 2018 – es stand vor 200 Jahren im Amtsblatt

Nachdem die Franzosen im Jahre 1814 die von ihnen besetzten Gebiete – wozu auch das Rheinland gehörte – verlassen mussten, traten die Preußen ihre Nachfolge an. Aus den französischen wurden preußische Würselener. Vieles aus der französischen Zeit beließen die Preußen zunächst einmal. Dazu gehörte auch die Verwaltungseinteilung. So blieb auch für kurze Zeit das Roer-Departement erhalten. Im Mai 1814 erschien das erste Amtsblatt für den genannten Bereich. Das Kulturarchiv besitzt sämtliche Amtsblätter von 1814 bis 1971, dem Jahr der Auflösung des Regierungsbezirks Aachen. Den ganzen Artikel von Heinz Josef Küppers finden Sie hier: Thema des Monats – Es stand im Amts-Blatt.

1. Weltkrieg 1914 - 1918

In unserer Stadt sammelten sich im August 1914 Soldaten. Dann begann ein brutaler Überfall. „Der belgische Zöllner bei Gemmenich im deutsch-niederländisch-belgischen Dreiländereck war völlig verblüfft: „Das ist hier Belgien!“ rief er dem Infanterieregiment aus dem benachbarten Aachen hinterher, das am Morgen des 4. August 1914 an ihm vorbeimarschierte. Er glaubte an einen Irrtum: Belgien war ja ein neutraler Staat“, berichtete die Süddeutsche Zeit in ihrer Berichterstattung über den Beginn des Krieges im Westen.

Heinz Josef Küppers, der Leiter des Kulturarchivs, hat einige Informationen über den 1. Weltkrieg  zusammengestellt, die Bardenberg, Würselen und Broichweiden betreffen.

1. Weltkrieg-Gemeindechroniken –  Auszüge aus den Chroniken der Bürgermeistereien.

1. Weltkrieg – Feldpost Eine wichtige Brücke zwischen den Angehörigen daheim und den Soldaten an der Front bildete die Feldpost. Für die Menschen in der Heimat war der Erhalt einer Postkarte oder eines Briefes ein Lebenszeichen des Soldaten, der sich auf dem Kriegsschauplatz befand; den Soldaten vermittelten die Postsendungen das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Glaubt man einer Statistik, so wurden während des gesamten Kriegsverlaufes ca. 28,7 Mrd. Sendungen (Feldpostkarten, Briefe und Päckchen) hin und her befördert.

1. Weltkrieg-Versorgung der Bevölkerung in der Heimat 

Die Versorgung der Menschen in der Heimat wurde immer schlechter. Dennoch wollten viele den Solödaten im Krieg helfen.

Das Rheinland kommt zu Preußen

Nach der militärischen Niederlage Napoleons versuchten Diplomaten der europäischen Länder auf dem Wiener Kongress (1814-1815), eine dauerhafte europäische Friedensordnung zu schaffen. Was sich bereits 1814 angedeutet hatte, wurde nun endgültig festgelegt, dass Preußen das bisher bereits beherrschte Rheinland zugesprochen wurde. Heinz Josef Küppers hat zu diesem Thema  einen kurzen Text geschrieben, den Sie HIER lesen können.

1944: Weihnachten in schwerer Zeit

Ein Weihnachtsfest in einer zerstörten, fast entvölkerten Stadt. Davon handelt ein Rückblick auf das Weihnachtsfest 1955, den Heinz Josef Küppers, den Heinz Josef Küppers als „Versuch einer Annäherung“ an das damalige Geschehen versteht. „Am 16. Oktober 1944 wurde in Kaisersruh durch amerikanische Truppen der Ring um die Stadt Aachen geschlossen. Somit konnten keine Soldaten, keine Versorgungsgüter und keine Munition zur eingeschlossenen Armee gelangen. Die deutsche Wehrmacht versuchte deshalb in den nächsten Tagen vergeblich, den Ring wieder zu öffnen. Dabei starben auf beiden Seiten zahlreiche Soldaten, wurden verwundet oder gerieten in Gefangenschaft. Letztendlich mussten die Deutschen einsehen, dass sie vor allem gegen die Materialüberlegenheit der Amerikaner nichts ausrichten konnten. So entschloss man sich zur Verteidigung der Stadt Würselen. Erst am 17. November 1944 hatten die amerikanischen Truppen die Eroberung der Stadt abgeschlossen“. Den ganzen Text lesen Sie HIER.